Wie die Digitalisierung die Illusion von Grenzen entlarvt

A. Die Welt als Ganzes – eine alte Wahrheit in neuem Gewand

Die Digitalisierung hat die Welt zu dem gemacht, was sie physisch schon immer war: ein zusammenhängendes Ganzes. Doch während die Natur keine künstlichen Grenzen kennt, hat der menschliche Geist sie gezogen – aus Machtansprüchen, Wettbewerb und der Illusion, Wohlstand ließe sich durch Abgrenzung steigern.

Die digitale Vernetzung zeigt nun, wie absurd diese Vorstellung ist: Wertschöpfung ist global, Menschen leben dort, wo es für sie Sinn ergibt – zeitweise oder dauerhaft. Besonders deutlich wird dies in der EU, wo Freizügigkeit die starren nationalen Konstrukte längst unterläuft.

Doch statt diese Entwicklung als Chance zu begreifen, reagieren nationale Machthaber mit Angst und Abschottung.

Sie kündigen Verträge, beschwören die Nation als heiliges Konstrukt und setzen sogar Kriege in Bewegung, um ihre entgrenzte Macht zu retten.

Doch wozu? Die Digitalisierung hat gezeigt, dass räumliche Machtstrukturen unterkomplex sind – eine Mode, die den Sinn des Digitalen ignoriert.

B. Systemischer Fehler: Die fehlende Balance zwischen Nutzen und sozialer Pflicht

Die Digitalisierung hat die Welt kleiner gemacht – aber nicht gerechter.

Der Grund: Wir haben versäumt, Risiken und Ambivalenzen in die Steuerung einzubauen.

Während Unternehmen und Individuen global agieren, bleiben politische und soziale Verantwortung in nationalen Scheingefängissen gefangen.

Das Ergebnis ist ein kollektives Versagen – von der globalen Ebene bis zum Einzelnen. Um das als Ganzes und in seiner Systematik, Kybernetik besser zu begreifen hat FUTUR III die Betrachtung Systemkrebs durch Vergleich mit dem Ganzen eines Körpers ins Spiel gebracht.
Die Digitalisierung macht deutlich, wie krank das Ganze ist, in der man wir Leben. Die Teile des Ganzen erfüllen nicht ihren Sinn, sondern wollen selbstsüchtig grösser, mächtiger, besser, schöner als der Rest sein und zerstören damit das Ganze. Besonders auffällig nicht zufällig die Nation, welche weit über das Budget des für das Ganze sinnvolle und realistisch machbare hinausgeht. Wenn alle so gierig leben würden wir die USA bräuchten wir ca. 10 Erden oder müssten die Bevölkerung auf 10 % reduzieren. Durch Krieg, Ungerechtigkeit (=Exklusion) oder Pandemien.

Welchen Weg von beiden gehen wir uns wer darf wählen?

C. Lösungsoptionen

Künstliche Intelligenz (KI) könnte hier eine Schlüsselrolle spielen, indem sie entgrenzte Datenanalyse und Entscheidungsunterstützung bietet. Doch selbst KI stößt an Grenzen: Sie kann zwar Effizienz steigern, aber keine Moral entwickeln .

Die entscheidende FUTUR III Frage lautet daher:

„Können wir Macht neu organisieren – nicht nach Raum, sondern nach Aufgaben?“

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Brauchen wir noch nationale Macht – oder eine Neuordnung nach Sinn?

Albert Einstein warnte einst, die Menschheit werde „wahnsinnig“, wenn sie erkenne, dass Quanten keinen Raumbezug haben – eine Metapher für den Kollaps des nationalen Denkens.

Doch wer managt die Einsichten höchsten Geistes? Wo ist die 3. Schicht der Politeia, die sinnlose Macht, die Tyrannen verhindern sollte und Nazis nicht nur strukturell, sondern auch geistig zerstörten?

Keiner außer FUTUR III adressiert systemische Fehler jenseits strukturell limitierter Bewusdtheit? Kann, darf das sein?

Heute stehen wir genau vor diesem Wahnsinn: Kriege um Grenzen, die es in der digitalen Welt nicht mehr gibt.

Wen ist überhaupt das Grundsätzliche des Sozialen bewusst?

  1. Kommunikation ist Gesellschaft
  2. Digitale Kommunikation hat erstmalig keine räumliche Grenzen, Echtzeit
  3. Die digitale Gesellschaft ist daher geistig und nicht mehr räumlich
  4. Das geistige Betriebssystem des Westen beruht aber rein auf Physik, da Nazis die MetaPhysik beseitigten und wir agieren in diesem Nazi Geist. Das Gefängnis des ganzen Westens. Nur FUTUR III klärt im Buch des Wandels darüber auf. Ein machtvoll ignorierter Skandal.

Man muss fragen, denn das ist zum Wandel unabdingbar, wozu der Westen ignoriert, dass sein geistiges Betriebssystem vollkommen inkompatibel zum digitalen Sinn ist?
Die Antwort gibt einzig die nationale Macht durch Abtrennung = Exklusion.

D. Was empfiehlt FUTUR III, auch durch Nutzung künstlicher Intelligenz jenseits der menschlichen Logik des Misslingens

  1. Transparente Governance: Algorithmen könnten helfen, Macht nach Funktion (Aufgaben) statt Territorium zu verteilen – etwa durch dezentrale, aufgabenorientierte Netzwerke

  2. Ethische Regulierung: Die Debatte um autonome Waffensysteme zeigt: KI darf nicht ohne menschliche Letztverantwortung entscheiden

  3. Globale Kooperation: Statt Abschottung braucht es Institutionen, die digitale und physische Realitäten verbinden – wie eine erweiterte EU für das Zeitalter der Entgrenzung.

E. Fazit: Vom Wahnsinn zur Weisheit

Die Nation war eine starre Krücke der Moderne. Die Digitalisierung hat sie obsolet gemacht – doch die Machthalter kämpfen verbissen dagegen an.

Statt in nationaler Impotenz zu verharren, sollten wir Macht neu denken: nicht als Herrschaft über Raum, sondern als Verantwortung für Funktionen, Aufgaben, welche sich Plattformen teilweise asozial längst angenommen haben, fern jeder sozialen Pflicht. Die USA und China Daten Imperialisten.

Nur so entkommen wir dem Wahnsinn – und nutzen die digitale Welt zum Wohl aller.


Dieser Artikel wurde inspiriert von ethischen FUTUR Debatten auf der Finca am Mittelmeer um KI und Autonomie, sowie der Erkenntnis, dass Digitalisierung Grenzen relativiert – aber noch keine neuen Governance-Modelle schafft. Das folgende Bild sollte uns alle deutlicher auf das Grundsätzliche in unserer Wiener Kreis Detail-Denkhöhle machen.

Anmerkung
Wer FUTUR III unterstützen will und kann oder mit einer persönlichen Frage sozial fordern möchte, bitte private Nachricht.