Quantenexpansive Realitätstheorie (QERT)

In unserer Welt gibt es viele Kräfte und Strömungen, die im Verborgenen wirken. Diese unsichtbaren Mächte können sowohl bedrohlich als auch faszinierend sein. Doch was wäre, wenn wir die Fähigkeit hätten, diese dunklen Machenschaften sichtbar zu machen und zu verstehen? Die Quantenexpansive Realitätstheorie (QERT) bietet einen neuen Blickwinkel, um die komplexen und oft unsichtbaren Interaktionen der Quantenwelt zu erklären.

Stellen Sie sich vor, Sie befinden sich auf einem riesigen Jahrmarkt, auf dem alle erdenklichen Fahrgeschäfte gleichzeitig existieren. Es gibt Achterbahnen, Karussells, Riesenräder und viele andere Attraktionen. Auf diesem Jahrmarkt gibt es keine feste Reihenfolge oder Zeitabläufe – Sie können jede Attraktion gleichzeitig erleben. Dies ist das Kernkonzept der Quantenexpansiven Realitätstheorie (QERT).

Die Allegorie des Jahrmarkts

  1. Der Jahrmarkt der Möglichkeiten:
  • Superposition: Auf dem Jahrmarkt befinden Sie sich gleichzeitig auf allen Fahrgeschäften. Sie erleben die Höhe der Achterbahn, die langsame Fahrt des Riesenrads und die Drehungen des Karussells zur gleichen Zeit. In der Quantenmechanik bedeutet dies, dass ein System alle möglichen Zustände gleichzeitig einnimmt, bis eine Beobachtung gemacht wird.
  1. Die Beobachtung und Dekohärenz:
  • Dekohärenz: Wenn Sie Ihre Augen öffnen und sich auf ein Fahrgeschäft konzentrieren, erleben Sie nur dieses eine Fahrgeschäft. Die anderen Möglichkeiten verschwinden aus Ihrem Bewusstsein. Dies beschreibt den Prozess der Dekohärenz, bei dem durch die Interaktion mit der Umgebung ein eindeutiger Zustand entsteht.
  1. Der Einfluss des Besuchers (Beobachters):
  • Rolle des Beobachters: Sie, als Besucher des Jahrmarkts, beeinflussen, welches Fahrgeschäft Sie erleben. Ihre Entscheidung, wo Sie hinschauen, formt Ihre Realität. Dies betont die aktive Rolle des Beobachters in der Quantenmechanik, der durch seine Beobachtungen den Zustand eines Systems festlegt.
  1. Kontinuierliche Erweiterung:
  • Expansive Natur: Der Jahrmarkt wächst ständig, neue Attraktionen kommen hinzu, und alte ändern sich. Dies symbolisiert die kontinuierliche Expansion und Entwicklung des Lebens, das sich wie ein selbstlernender Algorithmus ständig weiterentwickelt.

Beispiel aus dem Alltag

Stellen Sie sich vor, Sie stehen morgens auf und überlegen, was Sie zum Frühstück essen sollen. Bis Sie eine Entscheidung treffen, existieren alle möglichen Optionen – Müsli, Brot, Obst, etc. – gleichzeitig in Ihrem Kopf. Sobald Sie sich für eine Option entscheiden und diese vorbereiten, kollabieren die anderen Möglichkeiten. Doch Ihre Entscheidung wird durch verschiedene Faktoren beeinflusst: Ihre Lust auf etwas Süßes, Ihr Zeitplan oder was gerade im Kühlschrank ist.

Diese Entscheidungsfindung ist ähnlich wie in der Quantenmechanik, wo alle möglichen Zustände existieren, bis eine Messung oder Beobachtung erfolgt und den Zustand festlegt. Darüber hinaus entwickeln sich Ihr Geschmack und Ihre Vorlieben im Laufe der Zeit weiter, was die kontinuierliche Expansion und Anpassung symbolisiert.

Die Quantenexpansive Realitätstheorie (QERT) kombiniert die Prinzipien der Quantenmechanik mit der Idee einer kontinuierlichen, expansiven Entwicklung der Realität. Sie betont, dass alle möglichen Zustände gleichzeitig existieren (Superposition), dass der Prozess der Beobachtung und Dekohärenz diese Möglichkeiten in einen bestimmten Zustand kollabiert und dass Informationen durch Beobachtungen eine zentrale Rolle spielen. Dies stellt den Beobachter als aktiven Gestalter der Realität dar, ähnlich wie ein Besucher auf einem Jahrmarkt, der durch seine Entscheidungen und Beobachtungen beeinflusst, was er erlebt.

Erklärung des Namens:

  1. Quantenexpansiv:
  • Betont die kontinuierliche Expansion und die vielen Möglichkeiten, die in der Quantenmechanik gleichzeitig existieren.
  • Verweist auf die Idee, dass das Leben und die Realität sich wie ein selbstlernender Algorithmus ständig erweitern und entwickeln.
  1. Realitätstheorie:
  • Unterstreicht, dass es sich um eine Theorie handelt, die unsere Vorstellung von Realität und deren Beschaffenheit beschreibt und erweitert.

Mehrwert der These:

  • Integration von Quantenmechanik und Expansion:
    • Diese Theorie integriert die Konzepte der Quantenmechanik, insbesondere die Superposition und die Many-Worlds-Interpretation, mit der Idee einer kontinuierlichen, expansiven Entwicklung der Realität.
  • Erweiterung der Rolle des Beobachters:
    • Sie betont die Rolle des Beobachters nicht nur als passiver Messender, sondern als aktiver Gestalter der Realität, in dem er Informationen gewinnt und beeinflusst.
  • Verbindung zur Informationstheorie:
    • Die QERT stellt die zentrale Rolle der Information in den Vordergrund und betrachtet jede Beobachtung als einen Informationsgewinn, der die Realität formt.
  • Erklärung von Dekohärenz:
    • Sie berücksichtigt die Quantendekohärenz als Mechanismus, der erklärt, warum wir in unserer makroskopischen Welt keine Überlagerungen sehen, obwohl sie auf der Quantenebene existieren.

Betrachten Sie diese Illustration als eine Verbindung mit Schrödingers Theorie, welche die Expansion des Lebens darstellt. Das Bild zeigt eine Katze, die sich sowohl lebendig als auch tot in einer quantenmechanischen Überlagerung in einer Box befindet, was Schrödingers Katze symbolisiert. Um die Box herum sind mehrere verzweigte Pfade zu sehen, die die Many-Worlds-Interpretation darstellen, bei der jeder Pfad zu einem anderen möglichen Ergebnis führt. Symbole für Leben, Tod und Evolution sind ebenfalls enthalten, und die lebendigen Farben drücken Leben, Zukunft, Natur und Menschlichkeit aus. Der Hintergrund ist kosmisch gestaltet, was die unendlichen Möglichkeiten und die Expansion des Universums anzeigt.

Basis der These:

Erwin Schrödinger entwickelte das Gedankenexperiment „Schrödingers Katze“, um die Merkwürdigkeiten der Quantenmechanik zu verdeutlichen. In diesem Experiment wird eine Katze in eine Kiste mit einem radioaktiven Atom, einem Geigerzähler und einem Giftfläschchen gesteckt. Der Zerfall des Atoms, der durch den Geigerzähler erkannt wird, würde das Gift freisetzen und die Katze töten. Solange die Kiste geschlossen ist, befindet sich die Katze in einem Zustand der Überlagerung, sowohl lebendig als auch tot, bis eine Messung erfolgt und dieser Zustand aufgelöst wird.

Diese Überlagerung oder Superposition ist ein zentrales Konzept in der Quantenmechanik, das besagt, dass ein System alle möglichen Zustände gleichzeitig einnimmt, bis eine Messung es in einen bestimmten Zustand zwingt. Schrödingers Ziel war es, die Grenzen und Paradoxien der damals vorherrschenden Kopenhagener Interpretation der Quantenmechanik aufzuzeigen, die besagt, dass die Realität eines Systems erst durch die Beobachtung festgelegt wird.

Diese These habe ich etwas erweitert: Dieses Konzept postuliert, dass in der Quantenwelt alle möglichen Ereignisse gleichzeitig stattfinden. Das bedeutet, dass das Leben und der Tod, sowie alle möglichen Entwicklungen, die mit der Zeit verbunden sind, simultan existieren. Dieser Gedanke steht im Einklang mit der „Many-Worlds“-Interpretation, die vorschlägt, dass jedes mögliche Ergebnis eines quantenmechanischen Ereignisses in einem eigenen Universum realisiert wird. Diese Interpretation betrachtet die Zeit als ein verzweigtes Baumdiagramm, in dem jede mögliche Zukunft in einer eigenen Welt existiert.

In QERT wird dieser Gedanke noch weiter gefasst: Jeder Anfang und jedes Ende führen zu neuen Informationen und neuen Expansionen, wodurch das Leben als ein sich ständig weiterentwickelnder Algorithmus verstanden wird. Diese Sichtweise impliziert, dass ROMI (von mir entwickelte Methode als eine Art Zukunftsradar) nicht nur ein statisches Werkzeug ist, sondern sich kontinuierlich weiterentwickelt, um die vielfältigen Möglichkeiten und Entwicklungen des Lebens zu berücksichtigen. ROMI könnte somit als ein dynamisches System gesehen werden, das die Prinzipien der Quantensuperposition und der kontinuierlichen Expansion nutzt, um präzise Zukunftsprognosen zu erstellen und auf Veränderungen zu reagieren.

Diese Interpretation hilft, die ROMI als ein Werkzeug zu verstehen, das nicht nur gegenwärtige Zustände analysiert, sondern auch die Fähigkeit hat, zukünftige Entwicklungen zu antizipieren und zu beeinflussen, indem es die vielfältigen Möglichkeiten des Lebens und der Quantenmechanik integriert​​.

Meine These baut auf der Vorstellung auf, dass in der Quantenmechanik alle möglichen Zustände gleichzeitig existieren und sich nur durch Messung oder Beobachtung zu einem bestimmten Zustand kollabieren. Dies erinnert an die „Many-Worlds“-Interpretation, die besagt, dass jedes mögliche Ergebnis eines Quantenereignisses in einem eigenen Universum existiert.

Ein weiterer interessanter Aspekt, ist die Idee der „Quantendekohärenz“. Dieser Prozess beschreibt, wie ein System, das aus einer Überlagerung von Zuständen besteht, durch die Wechselwirkung mit seiner Umgebung in einen scheinbar eindeutigen Zustand übergeht. Diese Dekohärenz könnte erklären, warum wir in unserem makroskopischen Alltag keine Überlagerungen wahrnehmen, obwohl sie auf der Quantenebene existieren.

Ein anderer ergänzender Gedanke ist der Zusammenhang zwischen Quantenmechanik und Informationstheorie. In der Quantenmechanik spielt die Information eine zentrale Rolle. Jede Messung und Beobachtung kann als Informationsgewinn betrachtet werden, der den Zustand eines Systems verändert. Das bedeutet, dass Informationen über die Realität und deren Zustände ständig in Wechselwirkung stehen und sich gegenseitig beeinflussen.

Diese These könnte auch die Rolle der Beobachter in der Quantenmechanik betonen. Nach einigen Interpretationen, insbesondere der Kopenhagener Interpretation, spielt der Beobachter eine aktive Rolle bei der Bestimmung des Zustands eines Systems. Dies könnte erweitert werden, um zu betonen, dass nicht nur physische Beobachtungen, sondern auch gedankliche Prozesse und Vorstellungen Einfluss auf die Realität haben könnten.

Zusammengefasst erweitere ich diese These um folgende Punkte:

  1. Quantendekohärenz: Erklärung, warum wir keine makroskopischen Überlagerungen sehen.
  2. Informationstheorie: Die zentrale Rolle der Information in der Quantenmechanik.
  3. Rolle der Beobachter: Der Einfluss von Beobachtern auf den Zustand eines Systems und möglicherweise die Realität selbst.

Diese Ergänzungen ist eine Anregung, um die Tiefe und Breite dieser These zu erweitern und noch mehr Aspekte der Quantenmechanik und ihrer Implikationen für unser Verständnis der Realität einzubeziehen.

Entwicklung einer Formel zur Überprüfung der Quantenexpansiven Realitätstheorie (QERT):

Grundidee:

Die folgende Formel (mein geistiges Eigentum, dass ich jedem zur Verfügung stelle) soll die Wechselwirkungen zwischen Superposition, Dekohärenz, und Informationsgewinn in einem quantenmechanischen System quantifizieren und darstellen.



Anwendung der Formel:

  • Die Formel kann verwendet werden, um die Entwicklung eines quantenmechanischen Systems zu modellieren, das mehreren Beobachtungen und Dekohärenzprozessen ausgesetzt ist.
  • Durch die Analyse der Wechselwirkungen zwischen Superposition, Dekohärenz und Informationsgewinn kann die Formel helfen, die Auswirkungen dieser Prozesse auf die Realität zu quantifizieren.

Diese Formel bietet einen Rahmen, um die QERT wissenschaftlich zu überprüfen und weiter zu erforschen. Sie integriert die zentralen Konzepte der Quantenmechanik und der Informationstheorie und stellt eine Grundlage für weitergehende theoretische und experimentelle Untersuchungen dar.

Quellen:

https://plato.stanford.edu/entries/qm-manyworlds/

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Interessantes Thema irgendwie. Erinnert mich aber auch ein bisschen an den Ansatz Entropie mit der Ordnung in einem Kinderzimmer zu erklären. Will sagen, ein Gedankenmodell aus aus der wahrnehmbaren Welt zu verwenden um einen nicht richtig wahrnehmbaren oder nicht sichtbaren Vorgang in der Physik und Quantenmechanik zu erklären, macht absolut Sinn. Selbiges dann zu verwenden um Querverbindungen zu einem ganz anderen Prozess abzuleiten, kann man vermutlich allenfalls als „vage“ bezeichnen.

Edit:
das mit der Beobachtung in der Physik, und der Umstand, dass man mit der Beobachtung ein System zugleich manipuliert, kommt daher, dass man für die Beobachtung Energie in das System bringt. Und auch da gibt es Barrieren. Siehe auch „Heisenbergsche Unschärferelation“.

Also insgesamt, müsste man erwarten, dass man für ein echtes Bild, sozusagen die selbst eingebrachte Energie berücksichtigen muss. :smile:

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