Hauptsache "ICH!"


Hauptsache: ICH!

Das gleiche Handy, das neueste Auto, das effizientere Haus.

Hauptsache immer eine wertvollere Version von irgendetwas, was man letztendlich nicht wirklich braucht, um damit diejenigen zu beeindrucken, die man am Ende nicht einmal mag.

Alles zum Wohl des geknickten Selbstwertgefühls. Schließlich braucht man doch etwas Besseres als all diejenigen, mit denen man sich vergleicht.

Blinkende Lichter, ohne wirklichen Nutzen, außer einer Ablenkung vom eigentlichen Vorhaben.

Da sollte eigentlich die Frage aufpoppen: „Was stimmt mit uns nicht?“

Die Aufmerksamkeitsfähigkeit geht seit Jahren kontinuierlich zurück und kaum jemand ruft: „Hilfe, wir verblöden!“. (https://www.forschung-und-lehre.de/forschung/die-kollektive-aufmerksamkeit-nimmt-ab-1689 ges. März’22)

Demgegenüber wuchert das Ökosystem namens „Konsum“, dass von Jahr zu Jahr das Gleichgewicht zwischen Natur und Mensch beschädigt. Aber was ist mit den Folgen? Augen zu, nach dem Motto: „Wenn ich es nicht sehe, dann ist es auch nicht da.“

Bei Betrachtung der derzeitigen Entwicklung sollte doch eigentlich jedem irgendwann auffallen, dass ein Bewusstsein für eine ausbalancierte Interaktion mit der Natur dringend gebraucht wird. Aber die Aufmerksamkeit für dieses Bewusstsein scheint leider abzunehmen bzw. wird abgelenkt. Jeder ist sehr beschäftigt. Was allerdings kaum bemerkt wird, ist, dass etwas Wichtiges im blinden Fleck verborgen bleibt, dass man wiederum besser sehen sollte. Das Wohlbefinden, das Selbstwertgefühl, das Selbstbewusstsein und vor allem die Zukunft all derjenigen, die am Herzen liegen.

Der Mensch ist die Summe aller seiner Teile und das sind enorm viele. Diese müssen alle in Symbiose miteinander interagieren, damit wir überhaupt (über)leben können. Das Gleiche gilt jedoch auch darüber hinaus. ALLES muss mit allem ausgleichend interagieren. Warum? Weil alles kohärente Interaktionskreisläufe (wird im Folgenden näher erläutert) sind, die immer wieder miteinander interagieren und dadurch erst existent und Teil einer unendlichen Entwicklung werden.

Ja: Unendlich, weil Energie niemals verschwinden kann, sondern sich lediglich verändert. Auf diesen Wechselwirkungen basieren auch: Familien, Stämme, Regionen, Länder, Organisationen, Firmen, Religionen, die Natur, Tier- und Pflanzenwelt, Erde, Kosmos, … . Alles ist auf eine bestimmte Art und Weise in einem sich ständig ausbalancierenden Verhältnis verbunden. Alles pulsiert und breitet sich aus bis es sich verwandelt oder zerfällt, um sogar mit der Zerfallsenergie eine neue Interaktion auszulösen.

Sollte das ein Naturgesetz sein, dann sollte sich zwangsläufig die Frage stellen: „Was passiert, wenn der Mensch in diese Balance eingreift?“.

Der Mensch hat Fähigkeiten (Werkzeuge) entwickelt und wird vermutlich noch Weitere hervorbringen, um derartige Einflüsse zu erkennen. Das würde dann bedeuten, dass der Mensch es schaffen könnte, die Balancegesetze der Natur für sich zu nutzen. Eine menschlich unendliche Expansion wäre das Ergebnis. Man stelle sich das einmal vor.

Zugegeben, man müsste zunächst davon ausgehen, dass der Mensch als System Menschheit diese Werkzeuge und Funktionsweise erkennt und anwenden lernt. Erst dann könnte davon ausgegangen werden, dass die Familie Mensch dieses Kapital benutzt, um in Wohlstand und in natürlicher Balance mit der Natur zu leben. Für diese notwendige Betrachtung muss jedoch der Fokus von der Schattenwelt des berauschenden Konsums hin zur Realität erfolgen oder zumindest sollten die Entscheidungsrelevanzen sich an der Zukunftsfähigkeit der Familie Mensch orientieren. Das würde auch bedeuten, dass ohne eine immer wiederherzustellende Balance zwischen Natur und Mensch die Zukunftsfähigkeit beeinträchtigt wird. Quasi, die Familie Mensch würde sich im weiteren Verlauf der aktuellen Entwicklung selbst abwickeln.

Zugegeben, diese Vernunft gepaart mit dem notwendigen Gewissen würde einen Paradigmenwechsel mit enormen Einfluss auf Wirtschaft, Politik, Finanzwesen und vieles weitere zur Folge haben. Aber was wäre die Alternative? Es gibt kein Ankommen gegenüber der natürlichen Balance oder wie meine Freundin Lea es beschreiben würde: „Native Evidence“.

Die natürliche Balance könnten wir mit einem Maßstab 1:1 beschreiben, wenngleich dieses Verhältnis auch komplexe Prozesse beschreibt.

Beispiel 1: Indem wir das, was wir verbrauchen, auch wieder zur Verfügung stellen bzw. etwas Adäquateres. Ähnlich, wie den Baum, den wir fällen, das Essen, was wir essen, … alles, was wir verbrauchen, müssten wir im Ergebnis auch wieder zur Verfügung stellen u/o einen äquivalenten Ersatz schaffen, um somit die Balance zu wahren.

Eine wesentliche Grundvoraussetzung ist, dass die Definition von Gewinn verändert werden müsste, weil erst dann tatsächlicher Gewinn entstehen kann, wenn das was der natürlichen Balance entnommen wurde, auch wieder ausgeglichen wird.

Die meisten Menschen sind Verbraucher und Wegwerfer. Das bedeutet, es wird von der natürlichen Balance genommen und durch das Wegwerfen wird, anstatt auszugleichen, zusätzlicher Ballast geschaffen, der als Resultat das natürliche Gleichgewicht verändert.

Demgegenüber wäre das Herstellen der Balance möglich, wenn der Prozess des Wegwerfens mit dem der Wiederverwendung gekoppelt wird. Wiederverwenden, Aufbereiten, Recycling u/o Upcycling (wenn aus dem Weggeworfenen mehr Wert als der ursprüngliche Wert geschaffen wird) als Maßstab einer Balance zwischen Verbrauch und Wiederverwendung vs. Wegwerfens.

Die Summe des Wegwerfens ist messbar und erzeugt grundsätzlich ein negatives Verhältnis der natürlichen Balance.

Müll und Umweltlasten machen einen der größten Hebel aus, an denen der Mensch etwas ändern kann. Erst wenn dieses Verhältnis wieder 1:1 entspricht, würde das einer Balance entsprechen oder anders ausgedrückt, ein ausbalancierter Lebenskreislauf würde dadurch entstehen können.

Demgegenüber ist es ernüchternd, dass mehr lebensnotwendige Ressourcen verbraucht werden, als im Ergebnis wieder zur Verfügung gestellt wird. Im Ausblick bedeutet das, dass der Mensch sich seine eigene Lebensgrundlage vernichtet. Dabei geht nach wie vor dieses System davon aus, Gewinne zu erzeugen. Diese Gewinne machen den unersättlichen Antrieb aus, um diesem Trugbild gierig hinterherzujagen, ohne dabei zu erkennen, welche Schatten an einer Wand die natürliche Realität vernebeln bzw. die Balance der Natur zerstören.

Gewinn muss daher neu definiert werden, indem echter Gewinn erst dann entsteht, wenn Entnommenes zurückgegeben u/o Weggeworfenes wiederverwendet wurde. Am Ende müssen die Ressourcen beschützt werden, welche die Familie Mensch zum Leben braucht.

Ein Grund der Verzögerung von Notwendigkeiten ist, dass es Zeit braucht, bis sich wichtige Ideen durchsetzen, weil die meisten Menschen sich an Altbekanntem gerne festhalten und gerade in unruhigen Zeiten greift man auf das Altbekannte zurück, auch wenn das nicht so sinnvoll erscheint.

Beispiel 2: Wenn man in Panik gerät, ist es beim Fallschirmspringen fatal, in die Embryonalstellung zu verfallen, aber manchmal fällt man im Moment der Panik auf die ersten Verhaltensmuster in unserem Leben zurück. Das Resultat wäre jedoch, dass man sich mit dieser Verhaltensweise nicht wie man es aus Bildern und Videos kennt, sich wie ein Vogel gleitend dem Boden nähert, sondern unkontrolliert ums sich selbst dreht und wie im Schleudergang einer Waschmaschine umherwirbelt. Sollte sich in diesem Moment der Fallschirm öffnen, dann wird man sich erst in die Leinen und dann in den Fallschirm selbst einwickeln und Letztenendes als fest eingeschnürtes Paket auf dem Boden aufschlagen.

Die Forschung auf diesem Gebiet, die auch von der Zoe AG und ROMI verfolgt wird, ist im Ergebnis vergleichbar. Mit dem Resultat, dass wenn wir diese wichtigen Erfahrungen nicht mitberücksichtigen, wir in eine Art schutzlose und ergebnislose Embryonalstellung verfallen und sehr heftig auf den Boden der Realität aufschlagen.

Beispiel 3: Es fällt auf, dass in den asiatischen Gewässern in den letzten 30 Jahren zunehmend die Meeresverschmutzung und -Vermüllung Ausmaße annimmt, dass Touristen zum Teil ihre Lieblingsziele aus den 90-igern kaum wiedererkennen. Vermüllte Strände. Beinahe angewidert brüskieren sich westliche Touristen über das asiatische Müllproblem. (Dieses Beispiel ist leider weltweit enorm erweiterbar) Geht man jedoch den Weg des Mülls auf dem Grund, wird man feststellen, dass ein Großteil dieses Mülls aus den westlichen Ländern stammt. Insbesondere, weil es für die westlichen Länder kostengünstiger ist, den gesamten Müll nach China, Thailand, Vietnam, … zu verkaufen. Die Länder lassen sich mit dem westlichen Geld und mit dem verlockenden Anschluss an einem Konsumwahn zuzüglich aller Schattenprivilegien verführen.

Demgegenüber wird jedoch die Chance für ein System der erfolgreichen Wiederverwendung, Recycling u/o Upcycling ignoriert. Dadurch gerät die Balance zum derzeitigen Stand: „Out of Controll“.

Fakt ist, dass alles, was Sie wegwerfen, nicht einfach verschwindet oder an andere Stelle sinnvoll genutzt wird, sondern es belastet ihre Zukunft und vor allem die, ihrer Kinder.

Es ist eine der wesentlichen und wichtigsten Aufgaben, die wir „die Familie Mensch“ mit unseren zur Verfügung stehenden Systemen lösen MÜSSEN, weil wir es KÖNNEN. Hierfür benötigen wir lediglich das Bewusstsein: „Es gibt keinen Müll“, weil nichts einfach verschwindet, sondern auf andere Wege wieder nutzbar gemacht werden kann. Wir Menschen haben von Natur aus die Gabe, komplexe Probleme lösen zu können, aber nutzen diese aktuell, eher dazu, um neue Probleme zu erschaffen.

Demgegenüber könnte man die Zukunft auch als natürlicher Kreislauf anstreben oder wie wir bei der Zoe AG sagen „Native Evidence“. Weil alles außerhalb dieser Balance einen hohen Preis hat. Die Natur wird definitiv diese Balance wieder herstellen. Jedoch würde dieses von der Natur ausgehende Wiederherstellen der natürlichen Balance einige Menschen stark verunsichern. Wenn wir jedoch das erkennen, dann erkennen wir auch, dass die Dinge die wir wegwerfen, einen enormen hohen Wert haben. Wir haben es also in der Hand, weil wir die Grundlagen dafür haben. Dafür müssten wir lediglich als System „Familie Mensch“ interagieren.

Wir werden in ein paar Wochen SAM (Shit-Away-Method) vorstellen, wenn Sie WhatsApp bedienen können, wird es für Sie ein Kinderspiel werden. Befreien Sie sich von Schatten, Bürokratie und Überverwaltung durch ein Verfahren zur Vermittlung notwendigen Handlungen in ihren Unternehmen (Kompetenzen). https://www.my-zoe.world/zoe/0.8?id=519121&feat=combined&content=539307

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