Geheime Zukunft - Einfluss der Freimaurer

gefragt-gesagt: Zu Gast bei Geheimbünden

Maximilian Mitera - supported by Futur-III & ROMI | May 9, 2024

Was war, was ist und was wird…

Erlauben Sie mir, Sie kurz mit diesem kleinen Beitrag in mögliche Wurzeln der Freimaurerei zu führen. Meine Reise basiert hierbei nicht nur auf symbolischen Überlieferungen, sondern auch auf soliden historischen Belegen und Fakten – Lesetipp: Im Blut geboren von John J. Robinson. Die Freimaurerei, wie wir sie kennen, ist mehr als eine einfache Fortsetzung der mittelalterlichen Steinmetzgilden; sie ist vielmehr durch historische Ereignisse geformt, die tief in das Gewebe der Geschichte eingewoben sind. Anfangen möchte ich deshalb mit den historischen Verbindungen zwischen den Tempelrittern und der Freimaurerei. Eine Verbindung, die durch Intrigen, Verrat und dem Überleben geheimes Wissens gekennzeichnet ist, vielleicht sogar einschließlich der Bewahrung der Bundeslade und ihres geheimnisvollen Inhalts.

Ja! Die Geschichte der Freimaurerei ist eng mit dem Schicksal der Tempelritter verknüpft, die am Freitag, den 13. Oktober 1307, durch König Philipp IV. von Frankreich und Papst Clemens V. aufgelöst wurden. Der letzte bekannte Großmeister, Jacques de Molay, wurde 1314 verbrannt, doch nicht ohne seine Verfolger zu verfluchen und die Fortführung des Ordens in den Untergrund zu prophezeien. Es wird vermutet, dass viele Tempelritter entkommen konnten, ihre geheimen Dokumente mitnahmen und Teile ihres Schatzes retteten. Zu diesen Schätzen zählte vermutlich die Bundeslade, ein Artefakt von unschätzbarem historischem und spirituellem Wert, dass das zentrale Geheimnisse über die göttlichen Pläne und die Menschheit enthält.

Diese geheiligten Gegenstände und Wissensstücke fanden ihren Weg in die frühen Freimaurerlogen, insbesondere in Schottland, und beeinflussten maßgeblich die Entwicklung und Ausrichtung der Freimaurerei. Die Bundeslade selbst symbolisiert nicht nur das göttliche Wissen, sondern auch das Bestreben der Freimaurer, durch die Jahrhunderte hindurch die Expansion des menschlichen Bewusstseins zu fördern und gleichzeitig die Zerstörung dieses göttlichen Planes zu verhindern.

Die Symbolik und Rituale der Freimaurer, die oft missverstanden werden, sind in Wirklichkeit tiefe allegorische Darstellungen des menschlichen Lebens und seiner spirituellen Entwicklung. Diese Traditionen sind darauf ausgerichtet, das Bewusstsein zu erweitern und die essentiellen Geheimnisse zu bewahren, die überliefert wurden.

Schließlich ist die Rolle der Freimaurerei in der modernen Welt geprägt von dieser Mission: Der Mensch steht vor der Herausforderung, sein Wissen und seine Prinzipien in einer sich schnell wandelnden Welt zu bewahren und weiterzugeben. Die Kontroversen und Theorien, die uns umgeben, fordert auch die Freimaurerei heraus, transparenter und verständlicher in seiner Rolle in der Gesellschaft zu sein und gleichzeitig seine geheimen Lehren zu bewahren und zu schützen.

In der heutigen Zeit, da wir am Rand signifikanter technologischer und gesellschaftlicher Veränderungen stehen, ist es wichtiger denn je, die Brücken zwischen unserer alten Weisheit und den neuen Möglichkeiten zu erkennen und zu nutzen. Diese Weisheit, verkörpert durch den Tempel der Geheimnisse und ihre Inhalte, ist der Schlüssel, um zukünftige Herausforderungen zu meistern und eine harmonische Expansion der Menschheit zu sichern.

Interpretation

Unser modernes Verständnis von Technik und Qualität, besonders im Bereich der Produktherstellung, hat Deutschland lange an die Spitze des globalen Exports gebracht. Man könnte meinen, diese Erfolge würden ewig anhalten. Doch zeigt sich nicht gerade in unserer Haltung eine gewisse Überheblichkeit und Blindheit für zukünftige Entwicklungen? Oft agieren wir wie Maschinen, die einfach nur das wiederholen, was ihnen vorgegeben wird – immer und immer wieder.

Nehmen wir als Beispiel die Verwaltungs- bzw. Datenstrategie der Bundesregierung: Darin werden stark die technischen Aspekte der aktuellen Transformation betont. Aber ist das wirklich ausreichend? Umfassende Transformationskonzepte, die nicht nur oberflächlich, sondern nachhaltig und systemisch denken, sind selten. Dadurch entsteht der Eindruck, dass viele Initiativen nur isolierte Aktionen sind, die sich häufig nur auf dieser Ebene beschränken. Häufig verlässt man sich dabei auf die sogenannten „Selbstheilungskräfte“ einer Organisation und setzt auf die alten, bewährten Fähigkeiten und Denkweisen, die in einer längst überholten Welt erlernt wurden.

Wenn man dann fragt, wie die Systeme die notwendige Transformation planen und umsetzen, erhält man auf der Führungsebene oft die Antwort: „Unsere Profis wissen schon, was sie tun.“ Dies zeigt ein grundlegendes Problem auf: Früher wurden Transformationsprojekte oft nur als Kostenfaktor gesehen, die auf Basis von Geschäftsanforderungen reaktiv agierten. Jetzt erwartet man plötzlich, dass sie proaktiv handeln. Diese Diskrepanz zwischen der traditionellen Rolle und den neuen Anforderungen spiegelt eine tiefgreifende Herausforderung in unserer Herangehensweise wider - Verbindung von Technologie und Mensch als eine Art: Homo-Deus-System.


Abbildung 1: Quelle: Fettweis, Gerhard P. (2018). Präsentation. Anlässlich der Hülsenberger Gespräche 2018. Juni 2018. https://www.schaumann-stiftung.de/cps/schaumann-stiftung/ds_doc/1_2_Fettweis.pdf

Neugestaltung

Schon in den frühen 2000ern erklärten Wissenschaftler wie Prof. Dr. Peter Kruse, dass sich der Markt radikal wandeln wird – von traditionellen Produkten zu smarten Produkten und komplexen Systemlösungen. Durch die Vernetzung von unstrukturierten Informationsquellen entstehen zunächst unkontrollierbare Verbindungseffekte. Dieser Wechsel in der Technologie-Landschaft und dessen Umgang in der Gesellschaft zeigt, dass der derzeitige technologische und digitale Wandel tiefer gehen muss als nur die derzeitige oberflächliche Anpassungen.

Stellen Sie sich vor, wir arbeiten in einer Welt, die sich immer schneller dreht, und unsere traditionellen Methoden sind wie alte Landkarten für neue, unentdeckte Territorien. Die bisherigen Geschäftsmodelle, bei denen Produkte einfach entwickelt, verkauft und gewartet werden, reichen nicht mehr aus. Die Zukunft fordert von uns, dass wir lernen, in Systemen zu denken und zu handeln.

Wie können wir uns diese neue Denkweise aneignen? Es geht nicht nur darum, neue Aufgaben zu übernehmen, sondern ganze Unternehmensstrukturen, unsere Beziehung zur Umwelt, unser Image und unsere Fähigkeiten grundlegend zu überdenken und zu verbessern. Der Mensch steht im Zentrum dieser Transformation: „People make organizations“. Wir müssen unser gesamtes System neu denken, quasi „umprogrammieren“.

Wo beginnt man eine solche Mammutaufgabe, und wer sorgt für die Umsetzung? Diese scheinbar einfachen Fragen führen uns zu komplexen Antworten. Zur Klärung dieser Fragen habe ich im Vertrauen Praktiker, Berater und Wissenschaftler befragt, um dessen Erfahrungen mit meinen bescheidenden Mitteln zu erkennen und in strategische Überlegungen umzumünzen.

Meine Grundlage bildet die ‚ROMI-Methode: Eingreifen, bevor es zu spät ist‘, entwickelt unter der Schirmherrschaft von Futur-III, einer Experten-Plattform für systemischen Wandel. Diese Methode bietet eine systemtheoretische Perspektive auf Organisationen und ermöglicht es, die Ursachen für bestimmte Entwicklungen vorherzusagen und entsprechend zu steuern.


Abbildung 2: Quelle: Große Klappe, nichts dahinter. | Nota Bene | Der offizielle deutsche Blog von Eugene Kaspersky

Stellt Euch eine Gruppe blinder Männer vor, die zum ersten Mal auf einen Elefanten treffen. Jeder von ihnen berührt einen anderen Teil des Elefanten, um herauszufinden, wie er aussieht.

· Der erste fasst den Rüssel an und ist überzeugt, dass der Elefant wie eine Schlange ist.

· Ein anderer berührt das Ohr und denkt, der Elefant sei wie ein großer Fächer.

· Einer umfasst das Bein des Elefanten und beschreibt ihn als baumstammähnlich.

· Ein weiterer lehnt sich gegen die Seite des Elefanten und erklärt, der Elefant sei wie eine Wand.

· Der nächste findet den Schwanz, zieht daran und sagt, der Elefant sei wie ein Seil.

· Ein anderer fühlt die spitze Stoßzahn und meint, der Elefant sei wie ein Speer.

Jede(r) Blinde berührte einen anderen Teil und kam zu einer völlig anderen Schlussfolgerung darüber, was ein Elefant ist. Keiner von ihnen hatte ein vollständiges Bild bzw. Vorstellung, doch jeder beschreibt und verteidigt seine Wahrheit basierend auf dem Teil, den er gerade erforschte.

Diese Parabel unterstreicht, wie unsere begrenzte Wahrnehmung oft nur einen Teil der ganzen Wahrheit erfassen kann. In der Arbeit und im täglichen Leben treffen wir häufig auf Situationen, in denen unsere individuelle Sichtweise nur einen Ausschnitt der Realität darstellt.

Wie die blinden Männer, die nur Teile eines Elefanten erfühlen, so kann auch jede Person in einem Team oder in einem Unternehmen nur einen Teil des großen Ganzen sehen. Wenn wir jedoch unsere verschiedenen Perspektiven teilen und zusammenarbeiten, können wir ein vollständiges und genaues Bild der Herausforderungen und Chancen erstellen, die vor uns liegen.

Zusammenarbeit und gegenseitiger Respekt vor verschiedenen Meinungen sind entscheidend, um komplexe Probleme zu lösen und ein tieferes Verständnis für unsere Welt und unsere Zukunft zu entwickeln. Nur in einer Verbindung, kann jeder seine einzigartigen Perspektiven einbringen. Das WIR kann viel mehr erreichen als jeder mit seiner für sich gepachteten Wahrheit allein.


Abbildung 3: inspired by Futur-III

Aus der Sicht der systemische Logik und Einfluss auf die Zukunft (Sollen, Können, Wollen) betrachtet:

Warum wird so viel über die Zukunft gesprochen, und warum erreichen wir trotz vieler Bemühungen oft nur unbefriedigende Ergebnisse? Ich stieß auf viele isolierte technische Perspektiven und Modewörter wie Agilität und Ambidextrie, fand jedoch keine durchgängige, überzeugende Logik.

Die Verantwortung für die Zukunft wird oft als „Wasch-mich-aber-mach-mich-nicht-nass“-Spiel betrieben, bei dem niemand wirklich nass werden will. Doch genau das Gegenteil ist notwendig: Wir müssen bereit sein, in die Fluten der Veränderung einzutauchen, um wirklich Neues zu schaffen. Die vielen fehlgeleiteten Versuche wie amerikanische Ansätze blind zu kopieren, ohne die Unterschiede in den Wirtschaftssystemen zu berücksichtigen, sind ein weiterer Beleg dafür, dass einfaches Nachahmen selten zum Erfolg führt.


Abbildung 4: Made by Futur-III (Goebel/Gräfen)

Herausforderungen

Die Zukunft wird eine große Herausforderung werden, die nicht nur durch die tägliche Routinearbeit bewältigt werden kann. Früher haben viele Unternehmen darauf gesetzt, ihre Prozesse zu verbessern und in ihren eigenen kleinen Bereichen zu wachsen. Heute stehen sie vor ganz neuen Herausforderungen, die tiefgreifenden Veränderungen in der gesamten Struktur und Strategie des Unternehmens erfordern.

Ein gutes Beispiel dafür ist die Notwendigkeit für etablierte Unternehmen, zu entscheiden, welche ihrer alten Produkte sie in die digitale Welt übernehmen sollten und welche nicht. Oft wollen Unternehmen alles beim Alten belassen und gleichzeitig Neues hinzufügen, ohne wirklich etwas zu ändern. Das funktioniert in der Praxis selten gut, denn ohne klaren Fokus und die Bereitschaft, alte Wege zu verlassen, kommt man meist nicht zum Erfolg.

Die Mitarbeiter, die früher gut darin waren, die vorhandenen Produkte zu verwalten, stehen nun vor der Aufgabe, Produkte zu entwickeln, die vom Kunden aus gedacht sind – nicht mehr aus Sicht des Unternehmens. Die IT-Abteilungen kennen sich zwar technisch aus, aber das allein reicht nicht aus, um wirklich innovative Lösungen zu entwickeln.

Die Einführung neuer Werkzeuge und Methoden stellt sich oft als schwierig heraus und führt selten zu den erhofften langfristigen Erfolgen. Viele Praktiker berichten von Enttäuschungen bei der Umsetzung neuer Ideen. Theoretiker und Psychologen sind nicht überrascht: Unternehmen, die auf Routine ausgelegt sind, haben Mühe, sich auf Neues einzustellen.

Ein aktuelles und sehr verständliches Beispiel für die Herausforderungen und Möglichkeiten der digitalen Transformation bietet die Automobilindustrie, insbesondere im Kontext der heute etwas ins straucheln geratenden Entwicklung und Implementierung von Elektrofahrzeugen (EVs) und autonomem Fahren.

Beispiel: Die digitale Transformation in der Automobilindustrie

Herausforderungen im Wandel : Traditionelle Automobilhersteller wie Volkswagen, Ford und Toyota stehen vor großen Herausforderungen, da der Markt für Elektrofahrzeuge und autonome Fahrsysteme schnell wächst. Diese Entwicklung wird durch Fortschritte in der Batterietechnologie, Software-Integration und künstlicher Intelligenz vorangetrieben. Besonders durch den wachsenden Wettbewerb aus China, wo Hersteller mit günstigen Produktionskosten den Markt fluten, und Unternehmen wie Tesla, die durch effiziente Produktionsmethoden ihre Preise senken können, steigt der Druck.

Strategie der Ambidextrie : Die Automobilhersteller müssen entscheiden, welche ihrer bestehenden Produkte, wie die Verbrennungsmotoren, in die neue Ära der Elektromobilität überführt werden sollen und welche auslaufen sollen. Die Gefahr besteht darin, aus Gewohnheit an veralteten Technologien festzuhalten und gleichzeitig in neuen technologischen Bereichen zu konkurrieren, ohne eine klare strategische Ausrichtung.

Innovative Ansätze von Volkswagen : Als Reaktion auf diese Herausforderungen hat Volkswagen beispielsweise die Modelle ID.3 und ID.4 eingeführt, um direkt mit Tesla zu konkurrieren. Diese neuen Modelle erfordern nicht nur neue Fertigungsprozesse, sondern auch eine komplette Neugestaltung der Lieferkette, Investitionen in neue Technologien und die Entwicklung neuer Fähigkeiten bei den Mitarbeitern.

Operative Herausforderungen : Die Umstellung auf Elektrofahrzeuge erfordert zudem eine Anpassung der IT-Infrastruktur, um Echtzeitdaten aus der Fahrzeugnutzung zu verarbeiten. Dies ist entscheidend für die prädiktive Wartung und kontinuierliche Software-Updates durch Over-the-Air (OTA) Technologien.

Die Over-the-Air-Technologie (OTA) bezieht sich auf die Fähigkeit, Software-Updates, Konfigurationsänderungen und Bugfixes drahtlos direkt an Geräte zu senden. Diese Technologie wird häufig in der Automobilindustrie eingesetzt, insbesondere in Elektrofahrzeugen, um deren Betriebssysteme, Firmware und Software auf dem neuesten Stand zu halten.

Bei Elektrofahrzeugen und vernetzten Autos ermöglicht OTA den Herstellern, Updates direkt an das Fahrzeug zu senden, ohne dass die Besitzer zur Werkstatt fahren müssen. Hier sind einige Vorteile:

a. Einfache Updates : Software-Updates und Verbesserungen können unkompliziert und ohne Werkstattbesuch installiert werden.

b. Fehlerbehebung : Hersteller können Fehler in der Software beheben und Sicherheitsprobleme schnell beheben.

c. Neue Funktionen : Neue Funktionen oder Verbesserungen, wie beispielsweise erweiterte Fahrassistenzsysteme, können direkt implementiert werden.

d. Kundenzufriedenheit : Da viele Probleme aus der Ferne gelöst werden können, wird die Kundenzufriedenheit gesteigert.

e. Kosteneffizienz : Die OTA-Technologie spart Zeit und Kosten für Werkstattbesuche.

In der heutigen Zeit, in der Fahrzeuge zunehmend mit komplexer Elektronik und Software ausgestattet sind, ermöglicht OTA den Herstellern, die Kundenerfahrung zu verbessern und die Fahrzeugsoftware stets auf dem neuesten Stand zu halten.

Strategische Governance : Um diesen tiefgreifenden Wandel zu bewältigen, können sich die Automobilhersteller nicht allein auf die operative Ebene verlassen. Sie benötigen eine starke Führung und klare Governance-Strukturen, um die Ressourcen effektiv zu allokieren, die richtigen technologischen Investitionen zu tätigen und eine kohärente Strategie für den Übergang zu gestalten.

Dieses Beispiel zeigt, wie traditionelle Unternehmen in einer Welt, die durch Volatilität, Unsicherheit, Komplexität und Mehrdeutigkeit (VUCA) geprägt ist, navigieren müssen. Sie unterstreicht die Notwendigkeit, alte Denkmuster zu überwinden und durch kollaborative und innovative Ansätze zu ersetzen, um in der technologievernetzten Zukunft leben zu können.

Veränderung


Abbildung 5: created by DALL-E

In vielen Unternehmen gibt es grundsätzlich zwei Arten von Mitarbeitern: Taskmasters und Trailblazers . Die Taskmasters konzentrieren sich auf bewährte Prozesse und Sicherheit, was zu einer Vorliebe für Detailwissen und bekannte Lösungswege in ihrer täglichen Arbeit führt. Dieses Verhalten ist besonders in Ländern wie Deutschland und Japan verbreitet, wo tiefes Fachwissen und präzise Expertise hochgeschätzt werden. Sie sind die treibende Kraft hinter stabilen Abläufen und sorgen dafür, dass Aufgaben zuverlässig und effizient erledigt werden.

Auf der anderen Seite stehen die Trailblazers . Diese Pioniere sind kreativ, denken über den Tellerrand hinaus und bringen frische Ideen ein. Ihre Energie und ihr Enthusiasmus können ansteckend sein, aber sie werden oft als Störfaktoren betrachtet, besonders in traditionellen Umgebungen, die Veränderungen gegenüber skeptisch sind. Sie bringen die notwendige Dynamik und Innovation mit, um neue Wege zu erkunden und Organisationen dabei zu helfen, sich anzupassen und zu wachsen.

Zusammen bilden Taskmasters und Trailblazers ein Gleichgewicht aus Stabilität und Innovation, das für den Erfolg und das Wachstum eines Unternehmens von entscheidender Bedeutung ist.

Die Herausforderung für Unternehmen besteht darin, diese beiden Gruppen effektiv zu managen. Die traditionelle Ansicht, dass alles beim Alten bleiben und gleichzeitig verbessert werden kann, führt oft zu Konflikten und Ineffizienz. Der berühmte Mathematiker und Informatiker Prof. Dueck hat in seiner Arbeit darauf hingewiesen, dass Organisationen klare Unterscheidungen zwischen dem Bewahren bestehender Strukturen und der Einführung von Innovationen treffen müssen.

Innovationsfähigkeit in Unternehmen (Robustheit und Anpassungsfähigkeit für die Interaktion der Veränderung von sich selbst und der Umwelt - was das Geheimnis der Zukunft ist) erfordert häufig ein Umdenken und eine räumliche Trennung von traditionellen Arbeitsweisen. Dies wird durch die Einrichtung von dedizierten Innovationsbereichen erreicht, oft bezeichnet als „Denklabore“ oder „Accelerators“. In diesen unabhängigen Einheiten können Teams frei von den üblichen Unternehmensstrukturen an neuen Ideen arbeiten. Diese Strategie spiegelt sich in Niclas Luhmanns Sozialtheorie wider, die besagt, dass systemische Innovationen am besten in speziell dafür vorgesehenen, abgegrenzten Bereichen gedeihen.

Luhmann argumentierte, dass solche separaten Innovationsräume es Organisationen ermöglichen, neue Technologien und Ansätze zu entwickeln, ohne von bestehenden Prozessen behindert zu werden. Diese Bereiche funktionieren als Inkubatoren für kreative Lösungen und helfen Unternehmen, agil auf Veränderungen zu reagieren.

Die effektive Steuerung dieser Innovationsbereiche erfordert klare Strukturen und Regeln. Nur so kann sichergestellt werden, dass die eingesetzten Ressourcen effizient genutzt werden und nicht zu unnötigen Kosten führen. Der italienische Dichter Cesare Pavese brachte es auf den Punkt: „Wenn du weit und schnell reisen möchtest, reise mit wenig.“ Dieses Prinzip gilt auch für die Gestaltung von Innovationsprozessen: Um schnell und effizient zu innovieren, müssen Unternehmen unnötigen Ballast abwerfen und sich auf das Wesentliche konzentrieren.

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Abbildung 6: Quelle: https://monami.hs-mittweida.de/frontdoor/deliver/index/docId/9735/file/Diplomarbeit_Mühlwisch.pdf

Neue Ansätze

Die technologische Zukunft beschleunigt sich, und Entscheidungen müssen immer schneller getroffen werden. Ein Beispiel: Statt alle zwei Jahre zum TÜV zu fahren, könnten in Zukunft Sensoren im Auto kontinuierlich den Zustand überprüfen und bei Bedarf sofort Korrekturen vornehmen. Dies zeigt, wie Digitalisierung unsere Systeme verändert – sie werden schneller, vernetzter und komplexer.

In Organisationen führt dies oft zu Verwirrung: Viele Unternehmen überlassen die Umsetzung der Digitalisierung einer abgetrennten Ebene und wundern sich dann, dass trotz hoher Investitionen keine großen Veränderungen eintreten. Manchmal werden Manager ausgetauscht oder neue Kräfte aus dem Start-up-Umfeld oder anderen Regionen hinzugezogen, ohne zu berücksichtigen, dass unterschiedliche Regionen oft unterschiedliche Spielregeln haben. Was in den USA funktioniert, muss in Europa nicht zwangsläufig erfolgreich sein.

Ein weiterer verbreiteter Ansatz ist es, verschiedene Einheiten innerhalb eines Unternehmens in Konkurrenz zueinander zu setzen, in der Hoffnung, dass dies wie in den 1980er Jahren zu Innovationen führt. Doch die Digitalisierung verbindet bisher getrennte Bereiche eines Unternehmens, was bedeutet, dass nicht Konkurrenz, sondern Zusammenarbeit notwendig ist.

Schlüsselaspekte für die Gestaltung der Zukunft:

  1. Technologische Infrastruktur : Im Zentrum unserer geheimen Zukunft steht die Notwendigkeit einer robusten technologischen Basis. Dies umfasst fortschrittliche Cloud-Technologien, sichere Netzwerke und effiziente Datenmanagement-Systeme, die es ermöglichen, komplexe Datenmengen effektiv zu verarbeiten und zeitnahe Entscheidungen zu treffen.

  2. Lebenszyklusmanagement : Der Einfluss von altem Wissen ermutigt uns, den gesamten Lebenszyklus digitaler Produkte und Dienstleistungen mit einer präzisen und wohlüberlegten Strategie zu verwalten. Dies erfordert ein dynamisches Management, das sich von der Entwicklung über die Markteinführung bis hin zur Skalierung erstreckt.

  3. Öffnung der Organisation : Der Humanismus lehrt Offenheit und die Bedeutung von Netzwerken. Im digitalen Zeitalter bedeutet das, unsere Organisation für Kollaborationen zu öffnen und effektiv mit verschiedenen Stakeholdern wie Kunden, Partnern und der Gemeinschaft zu interagieren.

  4. Entwicklung relevanter Fähigkeiten : Angesichts der sich schnell verändernden digitalen Landschaft ist die Entwicklung neuer Fähigkeiten und Rollen, die speziell auf die Anforderungen des digitalen Zeitalters zugeschnitten sind, von entscheidender Bedeutung. Dies beinhaltet die Förderung von Weiterbildung und die Anpassung an neue berufliche Herausforderungen.

  5. Strategische Zusammenarbeit : Die Lehren der Humanisten betonen die Wichtigkeit von Einheit und gemeinsamen Zielen. Die erfolgreiche Gestaltung unserer geheimen Zukunft erfordert eine enge Zusammenarbeit aller Unternehmensebenen, um eine klare und einheitliche strategische Richtung zu gewährleisten.

  6. Neudefinition von Partnerschaften und Strukturen : Um in einer sich wandelnden Welt erfolgreich zu sein, müssen wir möglicherweise unsere traditionellen Strukturen überdenken und neu gestalten. Dies kann den Aufbau von cross-funktionalen Teams, die Dezentralisierung von Entscheidungsprozessen und die Bildung strategischer Allianzen umfassen.

Indem wir diese Schlüsselaspekte in unsere strategischen Überlegungen einbeziehen, können wir sicherstellen, dass die Freimaurerei weiterhin einen bedeutenden Einfluss auf die Gestaltung unserer Zukunft hat und dass wir sowohl als Gemeinschaft als auch als Organisationen in der Lage sind, die Herausforderungen der kommenden Ära zu meistern und zu nutzen.

Von „ICH’s“ zu „WIR“

Die Technologie wie die Digitalisierung verändert die Gesellschaft wie diese bisher funktionierte. Dieser Wandel lässt sich nicht in isolierten Projekten umsetzen, sondern erfordert eine umfassende, gemeinsame Anstrengung. Hierbei verschiebt sich der Fokus von den vielen „Ich’s“ zu einem interagierenden „Wir“, wobei der Erfolg in der Zusammenarbeit und nicht im individuell isolierten Vorgehen liegt. Die nächsten Jahre sind Teil einer eine Reise, die man am besten in einem starken Verbund mit einem starken verbindenden gemeinsamen Ziel antritt, damit der Mensch sich an die nicht nur an die Veränderungen anpassen kann, sondern im Sinne des Lebens den notwendigen Beitrag leisten.

Einige werden versuchen, diese Reise allein zu steuern, werden jedoch dabei auf Grenzen stoßen, weil die Herausforderungen komplex und tiefgreifend sind. Die Strategie für eine erfolgreiche Zukunft sollte von einer übergeordneten Ebene geleitet werden, die das gesamte Unternehmen als ein integriertes System betrachtet. Diese Art der Führung wird „Governance“ genannt und spielt eine entscheidende Rolle in der effektiven Steuerung der bevorstehenden und bereits laufenden Veränderungen.

Nach Anthony Giddens’ Strukturationstheorie interagieren Struktur und Handlung fortwährend, wobei der Erfolg von der Ausgewogenheit dieser Wechselwirkungen abhängt.

Drei Hauptelemente der Struktur sind entscheidend:

  1. Sinngebung: Die Digitalisierung beeinflusst zunächst die Kommunikation, was dann zu neuen Überzeugungen führt, oft blockiert durch alte Machtstrukturen.

  2. Macht: Die vorhandene Macht bestimmt, welche Ressourcen für neue Ideen zur Verfügung stehen.

  3. Kommunikation: Klare und offene Kommunikation gibt Orientierung und ist essentiell für das Geling von Veränderungen.


Abbildung 7: Regelkreis der Strukturation in Anlehnung an Braun (2002: 97) Quelle: Strukturationstheoretische Grundlagen: Strukturelle und handlungspraktische Bedingungen der Wirkmächtigkeit von Ideen

Die derzeitigen Veränderungen beeinflussen primär die Kommunikation und diese führt zu neuen Denkweisen, die alte Machtstrukturen herausfordern. In dieser Transformationsphase müssen daher alte Regeln überdacht und angepasst werden, damit Raum für neue Möglichkeiten entsteht. Dabei ist es essenziell, dass alle Ebenen – von der Technologie bis zur Geschäftsstrategie – zusammenarbeiten und sich neue, innovative Wege eröffnen.

Das Konzept der „Ambidextrie“, auch die Fähigkeit eines Unternehmens, gleichzeitig bestehendes zu bewahren und Neues zu erforschen, ist hier besonders relevant. Die Ressourcen im Unternehmen müssen so aufgeteilt werden, dass sowohl die bestehenden Geschäftsmodelle gepflegt als auch neue Innovationsmöglichkeiten entwickelt werden können. Dies erfordert eine kluge Verteilung von Investitionen und die klare Ausrichtung auf gemeinsame Ziele.

Abschließend möchte ich auf die entscheidender Bedeutung hinweisen, dass die oberste Führungsebene – vergleichbar mit dem Prinzipien der Humanisten – diese Transformation nicht nur begleitet, sondern aktiv gestaltet. Die Freimaurer als Beispiel lehren Rituale und Arbeiten, in der Form, dass jede bedeutende Veränderung mit klarer Führung und Weitsicht beginnt. Dies spiegelt sich in meinem Ansatz zur Geheimen Zukunft als Wegweiser zu einer Transformation, die gut für unsere Kinder ist, wider.

Ein wichtiger Schritt wird die Einrichtung einer digitalen Plattform sein, ähnlich einem modernen Tempel des Wissens und der Innovation.

Dieser integrierte Ansatz erlaubt es uns, die Chancen der technologischen Zukunft zu nutzen, während wir gleichzeitig die Risiken minimieren. Er fordert uns auf, die gesamte Organisation auf die Herausforderungen und Möglichkeiten der digitalen Zukunft auszurichten.

Durch das Bewahren unserer traditionellen Werte in einer neuen, von Technologie geprägten Zukunft, können wir sicherstellen, dass die Transformation der Menschheitsfamilie nicht nur technologische Fortschritte bringt, sondern auch die moralischen und ethischen Prinzipien fördert, die die Freimaurer seit Jahrhunderten hochhalten.

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Veröffentlichungen:
Deliver us from the Idiots englisch


Warten auf Elon deutsch

THE GERMAN INVESTIGATOR METHOD ROMI: TACTICS UNVEILED: POLICING AND INTELLIGENCE INSIGHTS

Die ROMI-Methode®: Pre-Profiling-Wissen für Spezialeinheiten der Polizei, Forensiker und Agenten des Geheimdiensts, mit dem Sie Menschen lesen, Konflikte lösen, Betrüger und Hochstapler entlarven

Geheime Zukunft: Was Sie über Veränderungen in der Welt wissen sollten!