Es war ein kühler Frühlingstag in Europa, und die politische Landschaft war so fragil wie selten zuvor. Die einst so stabilen Bündnisse begannen zu wanken, und die Kontinente standen am Rande eines neuen, unsicheren Zeitalters. Inmitten dieses Chaos herrschte eine zentrale Figur, die für viele das Symbol für Führung und strategisches Denken war: der Feldmarschall. Doch was passiert, wenn dieser plötzlich verschwindet?
Der ENTJ in der Organisation
Derjenige, der in diesem Szenario die Rolle des Feldmarschalls hätte übernehmen können, war eine Person vom Typ ENTJ – ein geborener Anführer, strategisch, zielorientiert, durchsetzungsstark.
Er war das Herz einer großen Organisation, die die europäische Stabilität bewahren wollte. Sein Name war Alexander, ein visionärer Diplomat und Strategieexperte, der stets das große Ganze im Blick hatte.
Sein Spruch, seine Kompasskurs war: „Lieber grob richtig, als detailliert weiter falsch.“
Doch in den letzten Monaten hatte sich sein Verhalten verändert. Er war müde, gestresst und schien von den Herausforderungen erdrückt. Seine Energie, die sonst unerschütterlich schien, schien zu schwinden. Das war kein Zufall, sondern ein Zeichen für den nächsten Schritt im Lebenszyklusmodell: Endings und Neutral Zone.
Das Lebenszyklusmodell in der Organisation
Laut William Bridges durchläuft eine Organisation – ebenso wie einzelne Menschen – Phasen des Wandels: Endings, Neutral Zone und Neuanfang. Der Verlust des „Feldmarschalls“ bedeutete für die Organisation ein Ende einer Ära.
Es war eine Phase des Abschieds, in der alte Strukturen in Frage gestellt wurden. Die Organisation stand nun in der „Neutral Zone“ – einem unsicheren, unbestimmten Übergang, in dem alte Muster zerbrachen, aber noch keine neuen entstanden waren.
In dieser Phase zeigte sich die Schwäche der Organisation. Ohne den strategischen Kopf, den ENTJ-Typ verkörperte, fehlte es an klarer Führung. Entscheidungen verzögerten sich, Spannungen nahmen zu, und Europa schien auf einem Schiff ohne Kapitän zu sein.
Die Situation in Europa
Europa stand vor einer Vielzahl von Herausforderungen: geopolitische Spannungen, wirtschaftliche Unsicherheiten, migrationsbedingte Konflikte. Der Weg nach vorne war unklar. Der „Feldmarschall“ – die zentrale Führungskraft – war verschwunden. Ein Vakuum entstand, das von Unsicherheit und Angst gefüllt wurde.
Die einzelnen Staaten und Organisationen versuchten, eigene Strategien zu entwickeln, doch ohne eine klare, visionäre Führung verloren sie sich in Details und Streitigkeiten.
Der Mediziner Dr. Christoph Bäumer übertrug mit dem systemischen Organisationsentwickler H. Dieter Gräfen in der FUTUR III Bewegung das Modell Systemkrebs. Das Ganze wird nicht mehr von seinen Teilen getragen und stirbt, wenn das kollektive Bewusstsein nicht methodisch durch einen sozialen Lernprozess zuerst lernt und sich als ein System neu ausrichtet. Geschlossen und nicht mehr in seinen Teilen hysterisch agil.
Es war, als ob die einst so gut eingespielte Organisation Europas in einer Neutral Zone war, in der alte Sicherheiten zerbröckelten, aber noch keine neuen Strategien formbar waren.
Der Weg zum Neuanfang
Doch FUTUR III lehrt auch, dass nach der Neutral Zone ein Neuanfang möglich ist. Nicht alles ist verloren. Es braucht nur einen neuen „Feldmarschall“ – eine Führungspersönlichkeit, die mutig genug ist, die Veränderungen anzunehmen, und die Organisation durch die Unsicherheiten steuert.
In diesem Fall war es eine junge, visionäre Politikerin, die begann, die zerbröckelten Strukturen neu durch den FUTUR III Prozess zu ordnen.
Sie erkannte die Bedeutung der Transformation und nutzte die Phase der Neutral Zone, um Innovationen einzuführen und das Vertrauen wiederherzustellen.
Der ENTJ-Charakter, wie Alexander, hätte diese Phase vielleicht durch seine strategische Klarheit und Zielstrebigkeit noch beschleunigt. Doch manchmal ist es notwendig, alte Führung loszulassen, um die Organisation auf einen neuen Kurs zu bringen.
Fazit
„Wenn der Feldmarschall fehlt“, so zeigt diese Geschichte, dass Organisationen – genau wie Menschen – Phasen der Unsicherheit durchlaufen. Der Verlust eines starken Führers ist schmerzhaft, aber auch eine Chance für Erneuerung. Europa steht vor einem solchen Wendepunkt, und es liegt an den neuen Führungspersönlichkeiten, den Übergang methodisch durch einen demokratischen Prozess zu gestalten. Für eine FUTUR III in Einheit statt der Polarität, besonders in den USA.
Denn egal, wie schwer die Zeiten sind: Mit Mut, Vision und strategischem Denken kann die Organisation – und das kontinentale Gefüge – gestärkt aus der Krise hervorgehen.
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